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Die VN1700 Classic ist (neben der BMWR850R) mein aktuelles Motorrad und wird es wohl auch bleiben (zumindest nach meinem jetzigen Gefühl). Nach oben hin ist die Luft dünn geworden!
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Im Frühjahr 2012 wollte ich mich wieder verändern. Es was größeres musste her und so hatte ich eine VN1700 Classic im Kopf. Ein gutes Angebot war schnell gefunden. Bei einem Händler in Mettmann stand ein Vorführmodell mit 1.500km auf der Uhr 4.300,-€ unter Neupreis. Ich bin nach der Arbeit gleich dort vorbeigefahren und habe sie bei Eiseskälte in meinen Büroklamotten probegefahren: Ich war begeistert. Nun ging es noch darum, meine VN900 Custom gut an den Mann zu bringen. Der Händler meinte, ich solle sie einfach mal vorbeibringen und er würde mir ein Angebot machen ...
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... mit diesem Angebot war ich durchaus zufrieden und so wurden gleich die Fahrzeuge getauscht. Der Händler war großzügig. Ich konnte die VN1700 gleich mitnehmen. Die Papiere hat er mir nach Eingang der Ausgleichszahlung per Einschreiben nachhause geschickt!
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Zuhause angekommen. Leider von der Fahrt auf dem Hänger völlig verdreckt!
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Die erste Veränderung war das Anbringen einer Sissybar, damit Frau und Tochter beim Mitfahren nicht hinten herunterfallen. Außerdem kann ich so die Gepäcktasche der VN900 Custom weiterverwenden. Die Sissybar (Hepco&Becker) konnte ich gebraucht aus dem VN1700 Forum erstehen.
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Als nächstes kam ein Sturzbügel dran. Dieser hat sich auch schnell bezahlt gemacht, denn bald darauf musste ich sie einmal im Stand ablegen. 350kg Lebendgewicht sind ab einer bestimmten Schräglage nicht mehr zu halten! Motorrad und Sturzbügel haben das schadlos überstanden. Allerdings würde ich mir diesen Sturzbügel von Hepco&Becker nicht mehr kaufen. Er rostet (genau wie die Sissybar) stetig vor sich hin. Da hilft auch ständiges Polieren nichts!
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Zum entspannten Fahren auf langen Strecken gehören natürlich Highway Pegs!
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Für eine bequeme Sitzposition braucht man eine Fahrersissybar! Diese hat der User Hamster aus dem VN1700 Forum angefertigt.
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Die Schalter für die Scheinwerfer habe ich in die Spiegelhalterung eingelassen. Diese ist innen hohl. Ich habe ein entsprechendes Lochgebohrt und mit einem Dremel etwas Material abgenommen.
Das Standlicht im Hauptscheinwerfer habe ich abgeklemmt und auf die beiden Zusatzscheinwerfer gelegt. Das Fernlicht in den Zusatzscheinwerfern ist jetzt eine Lichthupe, die bei der VN1700 serienmäßig nicht vorhanden ist. Das Standlicht kann ich zuschalten, was aber nicht StVZO-konform ist.
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Für Verbraucher und vor allem zum Laden der Batterie habe ich eine Steckdose verbaut. Der Strom liegt direkt an der Batterie an (natürlich abgesichert).
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Hier wurde eine Kotflügelreling und eine Kühlerabdeckung montiert.
Entgegen viel geäußerter Meinungen muss für den Einbau der Reling das Vorderrad nicht raus! Wenn man den Kotflügel vor dem Lösen der Halteschrauben mit Spanngurten fixiert, ist der Anbau in +/- 10 min. erledigt.
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Natürlich muss ein Cruiser auch wie ein Cruiser klingen. Hierfür hatte ich zunächst einen Umbau von Sound-Control-Sytems montiert. Ich konnte die bereits modifizierten Töpfe gebraucht für 350,-€ aus dem VN1700 Forum erstehen. Der Klang ist schön, nicht zu laut, aber leider nicht legal. Eine Hörprobe findet man >> hier <<.
Um wieder legal unterwegs zu sein, habe ich mir Weihnachten 2013 eine Miller-Anlage gegönnt. Diese ist eine Spur lauter, als der Umbau von Sound-Control-Sytems, bleibt aber deutlich im Toleranzbereich bis 104db. Das Schöne an dem Umbau ist nicht nur die Klangverbesserung, sondern der deutlich verbesserte Motorlauf! Der Motor zieht viel besser durch und es gibt kein Magerruckeln mehr! Eine Hörprobe findet sich >> hier <<.
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Um mich im Bedarfsfalle deutlich bemerkbar machen zu können, wurde eine Zweiklangfanfare von Louis angebaut. Die macht ordentlich Krach! Z. Zt. läuft sie noch direkt über den Schalter. Ich werde das aber noch über ein Relais absichern, damit mir bei 8A Stromaufnahme der Schalter nicht abraucht!
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Der Rückbau (10.04.2016)
Ein Motorrad ist wie eine Modelleisenbahn, man muss immer etwas verändern, also habe ich die Dicke insgesamt wieder etwas abgespeckt!
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Da ich fast ausschließlich alleine fahre, wurden Soziussitz und Sissybar entbehrlich und durch ein Solorack ersetzt.
Mit der Scheibe vorne konnte ich mich auch nicht so recht anfreunden. Ich brauche einfach den Wind um die Nase!
Die Lightbar habe ich wieder gegen die originale Blinkerhalterung getauscht und die Nebelscheinwerfer auf die Sturzbügel gesetzt.
Insgesamt wirkt sie sportlicher und hat ihren Charakter nicht verloren.
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Eigentlich hätte ich nicht gedacht, mich einmal von meiner geliebten “Dicken” trennen zu können. Nun ist es aber doch passiert. Sie musste im Frühjahr 2018 einer Harley Davidson Road King Classic weichen. Dabei stand noch so viel aus, was ich verändern wollte.
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